Die wissenschaftlichen Interessen des Landeshistorikers und Mediävisten Matheus sind in mehreren Epochen angesiedelt. Der Bogen der Beiträge spannt sich von der mittelalterlichen Armenfürsorge in hagiographischen Quellen Italiens, über die Rolle des Mainzer Erzbischofs im Investiturstreit, über grundsätzliche methodische Überlegungen zur Landesgeschichte sowie zu mittelalterlichen italienischen Universitäten, bis hin zu Reiseberichten verschiedener Rom- und Italienreisender. Die musikalischen Romerfahrungen Kurmainzer Adeliger und Kulturführer für in Italien eingesetzte deutsche Soldaten im Zweiten Weltkrieg sind ebenso Themen wie die vielfältigen Beziehungen der Kurie, die u.a. in Beiträgen zu Entscheidungsfindungsprozessen im Vatikan unter Pius XI. behandelt werden.
- Beiträge renommierter Wissenschaftler, die den Jubilar nicht zuletzt durch gemeinsame berufliche und freundschaftliche Beziehungen mit den drei titelgebenden Stationen verbinden, spiegeln die epochen- und fächerübergreifende Perspektive der Forschungen Michael Matheus‘ wider.