Die Wülzburg entstand ab 1588 bis etwa 1610 als Landesfestung des Markgraftums Brandenburg-Ansbach. Sie zählt zu den besterhaltenen Renaissancefestungen in Deutschland. Mit ihrem idealen fünfeckigen Grundriss repräsentiert die Wülzburg als „bastioniertes Schloss“ eine Übergangsform der frühen Neuzeit. Im frühen 19. Jh. wurde die Festung durch das Königreich Bayern renoviert und mit sechs klassizistischen Regenwasserzisternen versehen, welche die Wülzburg neben dem renaissancezeitlichen Tiefen Brunnen und der Rossmühle zu einem architektur- und technikgeschichtlichen Denkmal von weit überregionalem Rang machen. Seit dem Erwerb 1882 werden die erheblichen Anstrengungen zum Erhalt von der Stadt Weißenburg getragen, unterstützt durch die Anerkennung als „national bedeutendes Baudenkmal“ im Jahre 1969.
Weissenburg in Bayern – Festungen Wülzburg
Burgenführer Bd. 10
Die Wülzburg entstand ab 1588 bis etwa 1610 als Landesfestung des Markgraftums Brandenburg-Ansbach. Sie zählt zu den besterhaltenen Renaissancefestungen in Deutschland. Mit ihrem idealen fünfeckigen Grundriss repräsentiert die Wülzburg als „bastioniertes Schloss“ eine Übergangsform der frühen Neuzeit. Im frühen 19. Jh. wurde die Festung durch das Königreich Bayern renoviert und mit sechs klassizistischen Regenwasserzisternen versehen, welche die Wülzburg neben dem renaissancezeitlichen Tiefen Brunnen und der Rossmühle zu einem architektur- und technikgeschichtlichen Denkmal von weit überregionalem Rang machen. Seit dem Erwerb 1882 werden die erheblichen Anstrengungen zum Erhalt von der Stadt Weißenburg getragen, unterstützt durch die Anerkennung als „national bedeutendes Baudenkmal“ im Jahre 1969.