Nach einer Einführung in den kulturgeschichtlichen Kontext und einer Einordnung in die Denkmallandschaft Thüringen werden 30 Anlagen in Einzelporträts vorgestellt. Zu ihnen gehören Klöster wie Paulinzella oder St. Peter und Paul in Erfurt, die im Mittelalter spirituelle Mittelpunkte Deutschlands waren. Unter den Burgen ragen jene heraus, die von mächtigen Fürsten erbaut wurden. Eine der bedeutendsten von ihnen ist Burg Weißensee (Runneburg) als Residenz der Landgrafen. Die zahlreichen Staaten Thüringens brachten Residenzschlösser von höchstem Rang hervor. Weimar, Gotha oder Rudolstadt künden mit prächtigen Innenräumen von der politischen Macht und dem künstlerischen Feinsinn der Fürsten. In den Residenzen war die Verwaltung des gesamten Staates untergebracht. Dienten Schlösser nur dem Vergnügen oder wurden von niederem Adel erbaut, waren sie deutlich kleiner, wie Molsdorf, Altenstein oder Heldburg. Die barocken Gärten wurden im 18. und 19. Jh. von bedeutenden Gartenkünstlern zu Landschaftsgärten umgestaltet. Der älteste Englische Garten auf dem Kontinent in Gotha oder der großräumige Park von Schloss Altenstein suchen ihresgleichen.
- 30 reich illustrierte Einzelporträts von "Kostbarkeiten" Thüringens aus Kunst und Geschichte
- Burgen und Klöster, Schlösser und Parkanlagen vom Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert