Stephanie Böhm

Tiersymbolik im archaischen Griechenland

Analogie und Ambivalenz im Bild

Mit den Schlüsselbegriffen 'Analogie' und 'Ambivalenz' gelingt es, die zeichenhafte Bedeutung bestimmter Tiermotive zu dechiffrieren, die wie selbstverständlich zur Bildwelt der Griechen des 7. und 6. Jahrhunderts v. Chr. gehören. Hat es sich bislang unserem Verständnis entzogen, weshalb sie bei Sagendarstellungen oder auch in nicht-mythischen Szenen scheinbar grundlos den Bildern beigefügt werden, so sind ihre Botschaften für uns nun lesbar.

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1. Auflage 2024, 248 Seiten, 21 x 28 cm, fadengeheftet,

Erscheinungstermin: 29. Februar 2024
ISBN: 978-3-7954-3903-3

Im Fokus stehen Tiere, deren Eigenschaften und Verhaltensweisen sie dazu prädestinieren, als Bildzeichen von Analogie und Ambivalenz zu fungieren. So wie das Tiergleichnis zu den frühgriechischen Erzähltechniken des Epos und anderer literarischer Gattungen gehört, ist es auch Teil der archaischen Bildwelt. Man bediente sich dieses Vergleichspotentials und fügte dem narrativen Kontext ein dem Inhalt entsprechendes Tiermotiv als Analogon hinzu: Flink wie eine Eidechse verschwindet Eurystheus im Pithos. Hinzu kommen Tiere, die sich aufgrund zoologischer Merkmale, wie etwa Gestalt, Lebensweise oder Habitat, zum Sinnbild der Ambivalenz eignen. Sie besitzen die Merkmale von Schwellenwesen, sei es, dass sie nachtaktiv, Amphibien oder Zugvögel sind. Als ´klassische Grenzgänger´ stellen sie Verbindungen her und gelten als ´Mediatoren´. Daher bereichern sie Darstellungen von lebenszyklischen Übergängen wie Geburt, Adoleszenz, Hochzeit und Tod. So erklärt sich auch ihre Rolle im Votivwesen und ihr Vorkommen als Grabbeigabe.

  • Die Studie eröffnet den Zugang zu Denk- und Bildmustern der archaischen Gesellschaft Griechenlands anhand einer Fülle von Vasenbildern.
  • Grundlegender Beitrag zur Erschließung antiker Kulturgeschichte.

Stephanie Böhm

Prof. Dr. Stephanie Böhm ist seit Sommer 1995 Professorin für Klassische Archäologie am Lehrstuhl für Klassische Archäologie (Institut für Altertumswissenschaften) der Universität Würzburg und durch zahlreiche Publikation nicht zur zu ikonographischen Fragestellungen ausgewiesen.

Warengruppe: 1553
Sprache: Deutsch
Auflage: 1 2024
Medium: Hardcover
Einbandart: fadengeheftet
Seitenzahl: 248
Format: 21 x 28 cm
Gewicht: 1305 g
Erscheinungsdatum: 29. Februar 2024
ISBN: 978-3-7954-3903-3
Verlag: Schnell & Steiner
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