Das vorliegende Buch präsentiert griechische, hebräische und lateinische Grabinschriften mit deutscher Übersetzung und wissenschaftlichem Kommentar, der den jeweiligen Text in seinen antiken Zusammenhang einordnet und seine Besonderheiten erklärt. Wenn möglich, ist eine Abbildung des Inschriftträgers beigegeben. Es sind unterschiedliche Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten und Jahrhunderten, die angesichts des Todes sprechen und viele Facetten von Jenseitshoffnung zum Ausdruck bringen. Die christlichen Texte zeigen durchgehend ein freundliches und friedvolles Jenseits, in dem die Toten Gemeinschaft mit Gott haben. Die jüdischen Inschriften betonen die Sicherstellung der ungestörten Grabesruhe mit dem Wunsch »Schalom« bzw. »in Frieden sei sein/ihr Schlaf«. Jenseitshoffnung drücken die Inschriften in den Katakomben von Beth She’arim in Israel häufiger aus als die Texte aus Italien, entsprechend der rabbinischen Diskussion, ob es eine Auferstehung der Toten in der Diaspora gibt.
- Authentische Einblicke in das Leben antiker Menschen, ihre Trauerund ihre Hoffnung
- Ein spannendes Lesebuch auf wissenschaftlicher Grundlage für Neugierige und Sinnsuchende